Chiropraktik bei
Karpaltunnelsyndrom
Kribbeln in den Fingern, nächtliches Einschlafen der Hand oder Schmerzen beim Greifen? Das Karpaltunnelsyndrom macht sich oft langsam bemerkbar – und wird dann zum ständigen Begleiter im Alltag. Was viele nicht wissen: Häufig liegt die Ursache nicht nur im Handgelenk, sondern auch weiter oben – in Nacken, Schulter oder Wirbelsäule.
Bei Hammer Chiropraktik gehen wir der Sache auf den Grund. Statt nur die Symptome zu behandeln, schauen wir uns die gesamte nervliche Verbindung von der Halswirbelsäule bis zur Hand an. Mit sanften, gezielten Justierungen helfen wir, Druck zu nehmen, Spannungen zu lösen und dem Körper die Möglichkeit zu geben, seine Signale wieder klar und frei weiterzuleiten. Damit Ihre Hände wieder das tun können, wofür sie gemacht sind – greifen, halten, fühlen.

Was ist das Karpaltunnelsyndrom?
Das Karpaltunnelsyndrom entsteht durch eine Einengung des Nervus Medianus, der durch den Karpaltunnel im Handgelenk verläuft. Dieser Tunnel wird von den Handwurzelknochen und einem stabilisierenden Band, dem Karpalband, gebildet. Eine Verdickung der Sehnenscheiden oder des Karpalbandes, sowie Fehlstellungen der Handwurzelknochen können den Nerv komprimieren und zu den typischen Beschwerden führen.
Was sind die Symptome bei Karpaltunnelsyndrom?
Kribbeln, Taubheitsgefühle oder Schmerzen in den Fingern – besonders nachts? Das könnten Anzeichen für ein Karpaltunnelsyndrom sein. Viele Betroffene spüren zunächst ein leichtes Einschlafen der Hand, oft beim Autofahren, Telefonieren oder Schlafen. Im weiteren Verlauf kann die Kraft in der Hand nachlassen – einfache Dinge wie das Öffnen eines Glases werden zur Herausforderung. Als Chiropraktiker schauen wir nicht nur aufs Handgelenk, sondern auch auf mögliche Ursachen in der Halswirbelsäule (HWS) oder in der Schulter. Gemeinsam finden wir heraus, wo der Druck entsteht – und wie wir ihn sanft und gezielt lösen können. Damit Ihre Hände wieder frei funktionieren.
Typische Symptome
● Kribbeln und
Taubheitsgefühl:
● Schmerzen:
● Schwäche:
● Nächtliche
Beschwerden:
in den Fingern, insbesondere im Bereich von Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Teilweise auch die daumenseitige Hälfte des Ringfingers.
im Handgelenk, die bis in den Unter- und Oberarm, sowie die Finger ausstrahlen können. Häufig beim Radfahren oder allgemeinen Abstützen mit der betroffenen Hand
in der Hand, die das Greifen von Gegenständen erschwert.
gewisse Ruhepositionen der Hand während des Schlafens können das Nervengewebe im Karpaltunnel reizen
Was ist die Ursache vom Karpaltunnelsyndrom?
Das Karpaltunnelsyndrom entsteht, wenn der Medianus-Nerv im Handgelenk eingeengt wird – doch oft liegen die Ursachen nicht nur dort. Fehlhaltungen, verspannte Schultern, eine blockierte Wirbelsäule oder einseitige Belastungen im Alltag können den Nerv schon auf seinem Weg vom Hals zur Hand reizen. Auch wiederholte Bewegungsabläufe am Arbeitsplatz können eine Rolle spielen.
Hauptursachen
● Über- oder
Fehlbelastung:
der Hand, beispielsweise durch wiederholte Bewegungen oder einseitige Tätigkeiten.
● Anatomische
Engstellen:
Fehlstellungen der Handwurzelknochen, sowie Verdickungen des Karpalbandes
● Verletzungen:
● Stoffwechsel-
erkrankungen:
Druck direkt auf Medianusnerv oder indirekt durch Schwellung
wie Rheuma oder Diabetes mellitus.
● Hormonelle
Veränderungen:
etwa während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren.
Wie läuft eine Behandlung von Karpaltunnelsyndrom durch Chiropraktik ab?
Unsere chiropraktische Behandlung beim Karpaltunnelsyndrom zielt darauf ab, den Druck auf den Nervus Medianus zu reduzieren und die Beweglichkeit der betroffenen Strukturen wiederherzustellen.
Bei Hammer Chiropraktik legen wir besonderen Wert auf eine präzise Analyse: Die Handwurzelknochen, sowie die Unterarmknochen Elle und Speiche, werden gezielt untersucht und behandelt – denn sie können maßgeblich zur Druckentlastung beitragen. Gleichzeitig achten wir darauf, dass auch übergeordnete Bereiche wie Schultergürtel, Hals- und Brustwirbelsäule frei beweglich sind. Nur so kann der Nerv entlang seines gesamten Verlaufs entlastet werden.

● Lösen von Blockaden in der
Wirbelsäule:
Durch gezielte Justierungen der betroffenen Wirbelkörper
wird die Beweglichkeit der Gelenke verbessert und dadurch der Druck vom Medianusnerv genommen.
● Verbesserung der Körperhaltung:
Wir beraten unsere Patienten wie Fehlhaltungen vermieden werden können und sie ihre Rückenmuskulatur stärken können, um den Nervus Medianus im gesamten Verlauf bestmöglich zu entlasten.
● Übungen bei Karpaltunnelsyndrom
zur Selbsthilfe:
Wir zeigen unseren Patienten stets Übungen, die den Finger in die biomechanische Wunde legen - also wo es am wichtigsten und effektivsten wäre die Muskulatur zu stärken.

Häufig gestellte Fragen bei Karpaltunnelsyndrom
Was sollte man bei einem Karpaltunnelsyndrom nicht machen?
Wiederholende, eintönige Bewegungen an Tastatur und Maus, sowie Handwerksarbeiten können die Symptome verschlimmern. Starke Belastungen oder Erschütterungen die auf das Handgelenk einwirken wie z.B. bei Sportarten mit Schläger oder Kampfsport sollten vermieden werden.
Wann sollte man den Karpaltunnel operieren?
Sofern konservative Therapiemethoden vollständig ausgeschöpft sind und nicht die gewünschte Lebensqualität erreicht ist, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Allerdings lassen sich die meisten Karpaltunnelsyndrome durch chiropraktische Behandlungen sehr gut beeinflussen.
Welche Finger kribbeln bei einem Karpaltunnelsyndrom?
Der Nervus Medianus versorgt sensibel den Bereich vom Daumen, Zeigefinger, Mittelfinger und auch vom daumenseitigen Ringfinger. Die Handinnenfläche wird zum Teil ebenfalls vom Medianusnerv versorgt. Diese Bereiche können im Zuge einer Reizung des Nerven im Karpaltunnel Gefühle wie Kribbeln, Stechen oder „Ameisenlaufen“ verursachen.








