Chiropraktik
bei Skoliose
Eine übermäßige Kurve im Rücken, ungleiche Schultern oder chronische Verspannungen? Eine Skoliose – also die seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule – kann weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. Häufig beginnt sie schleichend, macht sich aber mit der Zeit durch Haltungsschäden, Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen bemerkbar.
Bei Hammer Chiropraktik schauen wir nicht nur auf das äußere Bild, sondern auf die Funktion dahinter. Unser Ziel ist es, die Wirbelsäule sanft zu justieren, das Nervensystem zu entlasten und die Körperstatik so auszugleichen, dass sich Haltung und Beweglichkeit verbessern können – unabhängig vom Alter oder Fortschritt der Skoliose.
Denn auch wenn nicht jede Krümmung vollständig "begradigt" werden kann, lässt sich doch viel verändern – vor allem, wie Sie sich in Ihrem Körper fühlen.
.jpg)
Was ist eine Skoliose?
Skoliose ist eine Erkrankung, bei der sich die Wirbelsäule dreidimensional verkrümmt. Normalerweise verläuft die Wirbelsäule von hinten betrachtet in einer geraden Linie von oben nach unten, aber bei einer Skoliose wird diese Linie durch eine seitliche Krümmung in ihrer Form verändert. Die Krümmung kann in Form eines "C" oder "S" auftreten. Von der Seite betrachtet verläuft eine gesunde Wirbelsäule in einer „Doppel-S-Form“. So zeigt sich jeweils eine Lordose (Hohlkreuz) im Hals und im Lendenbereich und eine Kyphose (Buckel) im Brustbereich, sowie im Kreuzbein. Diese natürlichen Kurven können stark abgeflacht oder übermäßig ausgeprägt sein.
Welche Formen der Skoliose gibt es?
-
Ideopathische Form:
in mehr als 90% der Fälle ist die Ursache unklar.
-
Kongenitale Form:
durch angeborene Entwicklungsstörungen der Wirbelkörper
Was sind die Symptome bei Skoliose?
Am auffälligsten ist die veränderte Wirbelsäulenform bzw. Körperhaltung. Je nach Ausmaß des Verkrümmungsgrades werden unterschiedliche Symptome hervorgerufen. Bei hochgradigen Skoliosen können auch Einschränkungen der Herz- und Lungenfunktion auftreten. Im Laufe des Lebens kann es bei unbehandelter Skoliose zu chronischen Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, und sogar einer erhöhten Sterblichkeit kommen.
Typische Symptome
-
Unterschiedlich hohe Schultern oder Beckenschaufeln
-
Hervorstehender Rippenbuckel
-
Asymmetrie der Taillen
-
Verformung des Brustbeins und -korbs
-
Rücken-/Kopfschmerzen
Was ist die Ursache von Skoliose?
Die Ursache von Skoliose ist bisher unbekannt. Beobachtet wird eine familiäre Häufung, was eine genetische Komponente nahelegt. Skoliose kann sowohl bei Kindern und Jugendlichen als auch bei Erwachsenen auftreten. Die idiopathische Form (unbekannte Ursache) tritt besonders häufig bei jungen Menschen auf, vor allem in der Pubertät.
Mädchen sind drei bis viermal so häufig betroffen wie Jungen.
Bis zum 16. Lebensjahr sind ca. 1-2% betroffen. Bei Erwachsenen über 25 Jahren beträgt die Häufigkeit bereits 8% und jenseits des 65. Lebensjahres sind mehr als zwei Drittel betroffen.
Wie läuft eine Behandlung von Skoliose durch Chiropraktik ab?
Die Behandlung der Skoliose hängt von mehreren Faktoren ab, darunter dem Schweregrad der Krümmung, dem Alter des Patienten und den damit verbundenen Symptomen. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass leichte bis mäßige Formen der Skoliose in vielen Fällen mit konservativen Methoden behandelt werden können.
Hierbei kann neben Chiropraktik auch Physiotherapie zum Einsatz kommen. Oftmals werden auch Korsette angewendet, um Einfluss auf die Verformung der Wirbelsäule zu nehmen. Bei schwere Skoliosen kommen möglicherweise chirurgische Eingriffe zum Einsatz.
.jpg)
Gerade durch die Tatsache das skoliotische Veränderungen mit zunehmenden Alter dramatisch zunehmen, liegt es nahe das degenerative Veränderungen der Wirbelsäule ein Faktor bei der Entstehung von Skoliose sind.
Bei Hammer Chiropraktik helfen wir dabei die natürliche Beweglichkeit der Wirbel- und Rippengelenke wiederherzustellen. Durch regelmäßige Justierungen kann auch in jungen Lebensjahren gewährleistet werden, dass sich die Wirbelsäule optimal entwickelt und so die Weichen für ein nachhaltiges Leben gestellt werden.
● Lösen von Blockaden in der
Wirbelsäule:
Durch gezielte Justierungen der betroffenen Wirbelkörper
wird die Beweglichkeit des Gelenks verbessert und dadurch der Druck auf den umliegenden Nerven reduziert.
● Verbesserung der Körperhaltung:
Wir beraten unsere Patienten wie Fehlhaltungen vermieden werden können und sie ihre Rückenmuskulatur stärken können, um zukünftige Beschwerden vorzubeugen.
● Korrektur von Schädelknochen:
Gerade bei einer Skoliose ist es entscheidend die Beweglichkeit der Schädelknochen genauer zu betrachten, da die Wirbelsäule vieles ausgleicht, was am Schädel fehlt.
● Übungen bei Skoliose zur
Selbsthilfe:
Wir zeigen unseren Patienten stets Übungen, die den Finger in die biomechanische Wunde legen - also wo es am wichtigsten und effektivsten wäre die Muskulatur zu stärken.

Häufig gestellte Fragen bei Skoliose
Was darf man bei einer Skoliose nicht machen?
Generell sollte man Dinge meiden, die ein weiteres Fortschreiten der Skoliose verstärken würden. Dazu zählen u.a. körperliche Inaktivität und vieles Sitzen.
Grundsätzlich können alle Sportarten ausgeübt werden. Es wird allgemein von einseitigen Sportarten wie Tennis und Golf abgeraten. Ebenso wird meist von Bewegungen abgeraten, die die Wirbelsäule stark oder wiederholt stauchen z.B Gewichtheben und Joggen. Entscheidend ist hierbei aber stets die Dosis und Ausführung der Bewegungen. Lieber einseitg bewegt, als gar nicht!
Was sollte ich bei einer Skoliose machen?
Stabilisierende Übungen mit dem eigenen Körpergewicht sind sehr empfehlenswert. Wer imstande ist seinen eigenen Körper in möglichst vielen verschiedenen Winkeln gegen die Schwerkraft zu behaupten, tut seiner Wirbelsäule und damit seiner Skoliose einen großen Gefallen. Sportarten wie Calisthenics, Pilates und Yoga sind hierbei von großem Wert.
Ab wann muss eine Skoliose operiert werden?
Sobald Organe wie z.B Lunge und Herz durch eine Skoliose räumlich so stark eingeengt werden, sodass ihre Funktion schwer eingeschränkt sind, kann es sogar lebensbedrohlich werden. Wenn eine konservative Therapie bis hierhin ausgeblieben ist oder nicht mehr ausreicht, sollte eine Operation in Erwägung gezogen werden.
